Seit ich weiß, dass ich eine Brille benötige, muss ich immerzu an Lisa Loeb denken.
(Ich meine, Lied und Video ihrerzeit wirklich schlimm gefunden zu haben. So langsam stellt sich aber eine nötige Reife oder Altersmilde ein.)
Waiting (around to die|for the miracle to come)
Seit ich weiß, dass ich eine Brille benötige, muss ich immerzu an Lisa Loeb denken.
(Ich meine, Lied und Video ihrerzeit wirklich schlimm gefunden zu haben. So langsam stellt sich aber eine nötige Reife oder Altersmilde ein.)
Eine Ausstellung wie Metabolic Rift hat es leicht mit mir. Stell mich in ein großes Industriegebäude, dazu ein paar Ton- und Lichtinstallationen und schnell bin ich zufrieden. Die düster-gruselige und sperrig-stressige Art der meisten Installationen rannte bei mir dann eh offene Türen ein.
Wie ich im Septemberurlaub einen Badeversuch in der Ostsee vor Binz, Rügen, unternommen habe. Im Hintergrund – wenn mein Laienauge mich nicht trügt – eine Bundeswehr-Fregatte der Baden-Württemberg-Klasse F125.
Kalendereintrag vom 18.10.2007: Animal Collective o. G. Branca. Laut meiner Erinnerung weder bei dem einen noch dem anderen Konzert gewesen, aber immerhin keine ganz schlechten Pläne gehabt.
Weil heute Montag ist, hat der automatische Versand die Pressemeldung eines Kunden, die gar nicht versendet werden sollte, gleich zweimal rausgeschickt.
(Jetzt weiß ich immerhin, dass sich im QueryBuilder where()
und add('where', ...)
nicht miteinander vertragen. Stattdessen können andWhere()
und add('where', ...)
miteinander kombiniert werden.)
Aber trotzdem schön, dass das letzte große TYPO3-Update für dieses Jahr nun hinter mir liegt.
Heute gleichzeitig mit einem bekannten, deutschen Fernsehphilosophen in der begehbaren Geiervoliere des Berliner Tierparks gewesen, was mit Blick auf einen Zeitungsartikel von 2013 wohl kein ganz unwahrscheinlicher Ort für diese Prominentensichtung ist. Im Folgenden zwei Bilder vom Java-Flugfrosch, der in seinem Terrarium im Alfred-Brehm-Haus wie festgeklebt an der Scheibe saß:
Tausendmillionen verschiedene Dinge hinzufügen
. Ich meine, eine leichte Genervtheit und Lustlosigkeit aus dieser fünf Jahre alten und von mir selbst verfassten Commit-Message herauslesen zu können.
Doppelt geimpft verschieben sich meine Aktivitäten momentan wieder. Am vergangenen Sonntag stand mit einem Ausflug ins weitgehend menschenleere Grüne noch eine klassische Pandemieaktivität auf dem Programm. Mit der S-Bahn raus nach Strausberg, ein paar Stunden in mal sonniger, mal schattiger Hitze durch das Naturschutzgebiet Lange-Damm-Wiesen und Unteres Annatal stapfen, einen Abstecher zum Wachtelturm machen und mit mindestens halber Ozonvergiftung wieder zurück.
Holzlibelle
Der Mann am Einlass der Ausstellung Yayoi Kusama: Eine Retrospektive – A Bouquet of Love I Saw in the Universe tat sehr beeindruckt, dass wir schon so früh an einem Sonntagmorgen (10.45 Uhr) pünktlich in der ersten Minute unseres fünfzehnminütigen Zeitfensters den Gropius Bau betraten. Die Ausstellung ist in Teilen eine Ausstellung über frühere Ausstellungen Kusamas, was im Sinne einer Retrospektive ja nicht ganz verkehrt ist, aber auch für ein wenig Distanz sorgt. Mir hätten noch ein, zwei vollständige Installationen/komplett gestaltete Räume gut gefallen, um mittendrin statt nur dabei zu sein und die sehr schöne Ausstellung, die auch online nachvollzogen werden kann, überragend zu machen. Leider gab es im Museumsshop keine Teebecher zur Ausstellung, obwohl ich aufgrund kürzlich kaputt gegangener Becher Bedarf hatte. Stattdessen ist es ein Puzzle geworden.
Einer der mit Stoff im Polka-Dots-Muster umwickelten Bäume vor dem Gropius Bau wird von einem der Eichhörnchen aus Pappmaché, denen ich kürzlich in Wartezimmer und Flur einer Berliner Arztpraxis begegnet bin, angeknabbert.
Sowohl bei beiden Halbfinals als auch beim Finale der EM eingeschlafen. Dazwischen bei einem Lübeckbesuch über Bratwurstbrötchen einerseits und Fischbrötchen andererseits nachgedacht.
Und weil es auf dem Weg von Unterkunft zu Besuchsziel lag, auch noch einen Blick auf das Haus geworfen, in dem Willy Brandt 1913 unter dem Namen Herbert Frahm auf die Welt gekommen ist.