Verschiebungswoche

Doppelt geimpft verschieben sich meine Aktivitäten momentan wieder. Am vergangenen Sonntag stand mit einem Ausflug ins weitgehend menschenleere Grüne noch eine klassische Pandemieaktivität auf dem Programm. Mit der S-Bahn raus nach Strausberg, ein paar Stunden in mal sonniger, mal schattiger Hitze durch das Naturschutzgebiet Lange-Damm-Wiesen und Unteres Annatal stapfen, einen Abstecher zum Wachtelturm machen und mit mindestens halber Ozonvergiftung wieder zurück.

Blick von unten auf eine auf einem Zweig sitzende Libelle, so dass nur die Flügel links und rechts vom Zweig zu sehen sind. Holzlibelle

Schwarzfalbenes Pferd der Rasse Konik, auf dessen Augen, Stirn und Nase viele Fliegen sitzen; weiter schwirren um den Kopf des Pferdes viele Fliegen. Auf mich zukommendes Pferd der Marke Konik mit Fliegenbegleitung

Ein maroder Schuppen mit Wellblechdach auf einer Wiese vor Bäumen, durch dessen löchrige Wand ein Esel teilweise zu sehen ist. Verschmelzung von Schuppen und Esel

Holztor der Mühle Lemke in Hennickendorf mit einem Schild, auf dem die Geschäftszeiten – Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr, Samstag 9.00 bis 15.00 Uhr – angezeigt werden; weiter ein kleineres Schild mit Werbung für Lemkes Lein-Öl und ein Fach mit Flyern für den Hofladen der Mühle. Mit einem Sonntag genau den richtigen Tag ausgesucht, um vor dem verschlossenen Tor der Mühle Lemke zu stehen

Am Montag und Freitag dann im gut belüfteten Kursraum bei Faszientraining und Wirbelsäulengymnastik anders als in den letzten Monaten unter Menschen gewesen. Musikalische Untermalung mit Liedern wie Enigmas Return to Innocence, das zunächst bis zu einer außergerichtlichen Einigung ohne Namens- und Titelnennung den Gesang von Difang and Igay Duana aus dem Lied Elders Drinking Song verwendet, soll die sportliche Quälerei, die das Training nach langer Pause ist, lindern oder verstärken. Ich bin noch unschlüssig, was die Motivation für die Musikauswahl der Kursleitung ist.

Dazwischen passte am Mittwoch das A L’ARME! KICK-OFF im Zenner. Während das DJ-Programm von Ara und Anika im erst kürzlich wiedereröffneten Wein- und Biergarten des Ausflugslokals stattfand, traten hÄK/Danzeisen überraschenderweise nicht draußen, sondern drinnen im ehemaligen Burger King auf, der in seinem unrenovierten, rohbauartigen Zustand eigentlich den richtigen Rahmen für eine Musik bot, die zwischen Drones, Abstraktion und Noise-Attacken pendelt. Uneigentlich wäre mir für meine Konzertpremiere in der sommerlichen Pandemiepause ein Auftritt an der frischen Luft lieber gewesen.

Hinter einem Lautsprecher und vor einer Leinwand mit heller Lichtprojektion ein Musiker an elektronischen Instrumenten; im ansonsten dunklen Raum Umrisse von Personen im Publikum. Zwischen Lautsprecher und hell leuchtender Lichtprojektion dreht der Musiker hÄK Knöpfe seiner elektronischen Instrumente

#Foto #Berlin #Strausberg #Musik

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